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Träne
der "Freiheit"
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nun sitze ich wieder hier... mit erstarrter mine...
mit traurigen blick...
in schmerzenden körper gefesselt ist mein trauernder geist gebannt... oftmals sitze ich in der schule... egal wo... und ganz plötzlich fließt eine träne über mein gesicht... ungesehen von gaffenden augen... doch ihre kalte wärme spüre ich auf meiner haut... wie sie langsam ihren weg nach unten bahnt... wie sie schnell und doch so unendlich langsam fällt... und wie sie in einen unendlich lauten geräusch ungehört aufschlägt... ein kleiner ungesehener fleck meiner trauer bleibt zurück... niemand sieht sie... niemand sieht mich... niemand nimmt mich in den arm und küsst sie weg... niemand.... *träne wegwischt* mein blick wandert dann zum fenster... und meine augen sehen stumm aus dem einstmalst stolzen haupt... will mich erheben wider allen hinderniss... will entkommen... will frei sein... will meinen geist auf neue höhen schwingen und mein leben leben... und denoch bleibt mein leib gefesselt... und der geschundene geist in ihn... und so verweile ich in trauer tag für tag... auf der suche nach tot oder vergessen... überall... jeder blick offenbart eine möglichkeit zu weichen... und im hintergrund höre ich die stimmen, die mich hier fesseln... nur eine einzige hat von mir abgelassen... nur eine einzige gab mir meine freiheit zurück... ein stück ist stummer trauergnade abgerungen...
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